Immer mehr Patienten zahlen freiwillig für private Behandlungen.
Das heimische Gesundheitswesen ist aktuell besonders oft Thema in der Berichterstattung. Es geht dabei um die Zusammenlegung von Sozialversicherungen, um den Bau neuer Krankenhäuser aber auch um die stetig steigende Anzahl von Wahlärzten. Dieses Thema hat höchste Relevanz, schließlich wird die Wahl des behandelnden Arztes (Kassenarzt vs. Wahlarzt) unmittelbar getroffen.
Folgen wir den publizierten Zahlen*, lässt sich ein eindeutiger Trend erkennen, dass immer mehr Ärzte eine selbstverantwortliche und unternehmerisch ausgerichtete Wahlarztpraxis gründen. In den letzten Jahrzehnten ist ein rasanter Anstieg bei Wahlärzten zu verzeichnen. Aus unserer Zusammenarbeit mit Wahlärzten wissen wir, dass Jungärzte den Schritt in diese Form der Selbstständigkeit sehr genau abwägen. Dem steigenden Angebot muss also eine noch stärker ansteigende Nachfrage gegenüberstehen.
Wie lässt sich dieser Trend erklären? Wir haben unsere Kunden (ausschließlich österreichische Wahlärzte) befragt und folgende Antworten erhalten:
Klare Terminvergabe
Stundenlanges Herumsitzen und Warten gibt es bei Wahlärzten einfach nicht. Der Patient erhält einen Termin und wird zur vereinbarten Zeit hereingerufen. Die Patienten schätzen funktionierendes Zeitmanagement.
Ausreichend Behandlungszeit
Das Behandlungs-Zeitfenster ist ausreichend großzügig bemessen, sodass wirklich alle Details ohne Hektik besprochen und erklärt werden können. Immer mehr Patienten ist es bares Geld wert, dass sich ihr Arzt Zeit für sie nimmt.
Persönliche Bindung
Durch die ausreichende Behandlungszeit können sich Wahlärzte auch umfassende Notizen zu den Patienten machen. Bindung entsteht, indem bei der nächsten Behandlung auf solche Aufzeichnungen zurückgegriffen wird. Patienten fühlen sich dadurch wertgeschätzt und ernstgenommen.
100 % Vertrauen
Wahlärzte sind untrennbar mit ihrer Praxis verbunden, während Kassenärzte als teilweise austauschbar wahrgenommen werden. Scheinbar kleine Details im Ordinationsmanagement bestätigt Patienten in ihrer Wahlarzt-Entscheidung.
Exklusivität
Das Image der Praxis lässt sich über ihre Einrichtung und das Raumambiente beeinflussen. Egal, welche Stilrichtung dafür gewählt wird, Wahlarzt-Patienten schätzen diese Form der Exklusivität.
Es sich leisten können
Wer zu Wahlärzten geht, muss es sich leisten können – und auch wollen. Das bedeutet, dass die Patienten den Wert einer Behandlung kennen und erkennen. Und dass sie bereit sind, darin und in ihre Gesundheit zu investieren.
Vor allem in den östlichen Bundesländern waren Mitte 2018 mehr als 55* Allgemeinmedizin-Kassenstellen unbesetzt. Der Markt bietet also durchaus noch Potenzial – sowohl aus medizinischer als auch unternehmerischer Sicht. Denn immer mehr Menschen sind bereit, zusätzliches Geld und Selbstbehalte für spürbar bessere Behandlungen einzusetzen.
Unabhängig von der Gesellschaftsform der Wahlarztpraxis oder der medizinischen Fachrichtung sorgt bewährte Ordinationssoftware wie Care01 für Überblick und volle Kontrolle über sämtliche Patientendaten – mobil oder stationär, plattformunabhängig und individuell erweiterbar. Damit sich Wahlärzte zu 100 % auf ihre Patienten konzentrieren können.
Fragen Sie jetzt an und testen Sie unverbindlich für 30 Tage …
Weiterführende Links:
- BefundExpress für den sicheren und DSGVO-konformen Versand von Patientendaten
- Blogbeitrag über Gesellschaftsformen von Wahlarztpraxen
- Die Ordinationssoftware Care01 ist für viele verschiedene medizinische Fachrichtungen individualisiert
- * Im Zuge der aktuellen Berichterstattung rund um OP-Protokolle im Wiener AKH hat der KURIER (Online-Ausgabe vom 4.10.2018) eine Grafik rund um die Entwicklung der niedergelassenen Ärzte und Wahlärzte in Österreich veröffentlicht